Einstellungen zum Älterwerden im internationalen Vergleich 2019
Bis 2050 werden weltweit mehr als zwei Milliarden Menschen über 60 Jahre alt sein. Die Studie von Ipsos untersucht die Einstellungen zum Älterwerden im internationalen Vergleich. Die Einstellungen zum Älterwerden sind in Deutschland grundsätzlich eher negativ.
Anbieter: | Ipsos |
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Veröffentlicht: | Mär 2019 |
Preis: | kostenlos |
Studientyp: | Marktforschung |
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Branchen: | Gesundheit • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft |
Tags: | Alter • Altersarmut • Geerationen • Generation 50 Plus • Gesundheit • Pensionisten • Rentner • Vorsorge |
Bis 2050 werden mehr als zwei Milliarden Menschen über 60 Jahre alt sein. Trotz der weltweit zunehmenden Alterung der Gesellschaft sind unsere Einstellungen zum Älterwerden aber grundsätzlich eher negativ, so das Ergebnis einer aktuellen Studie des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Ipsos, die in Zusammenarbeit mit der unabhängigen, gemeinnützigen Stiftung ›Centre for Ageing Better‹ durchgeführt wurde. Global gesehen freut sich gerade einmal jeder Dritte (33%) darauf alt zu werden, in Deutschland ist die Vorfreude auf den Lebensabend sogar noch geringer. Mehr als jedem Zweiten (52%) bereitet das Älterwerden sogar explizit Sorgen.
Einstellungen der Deutschen zum Älterwerden 2019
Inhalte der Studie
- Altersoptimismus herrscht nur in wenigen Ländern
- Sozioökonomische Faktoren beeinflussen Sorge vor dem Alter
- Was uns am Alter Angst macht
- Positive Einschätzungen zur eigenen Fitness im Alter
- Technologischer Fortschritt verspricht verbesserte Gesundheit
- Viele bereiten sich schon heute bewusst aufs Alter vor
Studiensteckbrief
Die Ergebnisse stammen aus der Ipsos Global Advisor-Studie »The Perennials: The Future of Ageing«. Die Online-Befragung wurde vom 24. August bis zum 07. September 2018 unter 20.788 Personen im Alter zwischen 16 und 64 Jahren in insgesamt 30 Ländern durchgeführt: Argentinien, Australien, Belgien, Brasilien, Chile, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Italien, Japan, Kanada, Kolumbien, Malaysia, Mexiko, Peru, Polen, Rumänien, Russland, Saudi-Arabien, Schweden, Serbien, Spanien, Südafrika, Südkorea, Tschechien, Türkei, Ungarn und USA.
Es wurde eine Gewichtung der Daten vorgenommen, um die demografischen Merkmale auszugleichen und damit sicherzustellen, dass die Stichprobe die aktuellen offiziellen Strukturdaten der erwachsenen Bevölkerung eines jeden Landes widerspiegelt. In 15 der 30 untersuchten Ländern ist die Internetdichte groß genug, um die Stichproben als repräsentativ für die nationale Bevölkerung anzusehen: Argentinien, Australien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, Polen, Schweden, Spanien, Südkorea, Ungarn und USA.
Brasilien, Chile, China, Indien, Kolumbien, Malaysia, Mexiko, Peru, Rumänien, Russland, Saudi Arabien, Serbien, Südafrika, Tschechien und Türkei haben eine niedrigere Internetdichte; diese Stichproben sollten nicht als bevölkerungsrepräsentativ angesehen werden. Sie repräsentieren stattdessen den wohlhabenderen Teil der Bevölkerung, die aufstrebende Mittelklasse. Diese stellt allerdings eine wesentliche soziale Gruppe dar, wenn es darum geht, diese Länder verstehen zu lernen.