Einstellung der Deutschen zur Zukunft der EU

Die Einstellung der Deutschen zur EU wird zunehmend pessimistischer. Seit Mitte 2015 sinkt der Glaube an die Zukunft der Europäischen Union kontinuierlich unter den Gefrierpunkt. Mitte 2015 war die Bilanz aus Optimisten und Pessimisten noch ausgeglichen. Im Februar 2016 waren bereits 60 Prozent der Deutschen pessimistisch.

Anbieter: YouGov
Veröffentlicht: Mär 2016
Preis: kostenlos
Studientyp: Mafo-Kurzumfrage
Branchen: Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Tags: EU • EU-Austrit • Europäische Union • Optimismus • Pessimismus

Die Zukunft der EU aus Sicht der Deutschen

Unterschied der Optimisten und Pessimisten in Prozent

Demnach sagen nur noch 33 Prozent der Befragten hierzulande, dass sie der Zukunft der EU positiv entgegen sehen, 60 Prozent sind pessimistisch. Zusammen ergibt das einen „Netto-Optimismus“ von -27. Der bisher schlechteste Wert war im Sommer 2012 gemessen worden (-25). Und noch vor einem Jahr, auf der Höhe der Eurokrise, waren mehr Menschen optimistisch als pessimistisch (+4 im Februar, +5 im April).
Quelle: Yougov

 

Nur noch 33 Prozent der Befragten Deutschen beurteilen Zukunft der EU positiv, 60 Prozent sind pessimistisch. Zusammen ergibt das eine Pessimismus-Bilanz von -27 Prozent. Der schlechteste Wert war im Sommer 2012 gemessen worden (-25). Während der Eurokrise im Vorjahr, waren mehr Menschen optimistischer (+4Prozent im Februar, +5 Prozent im April).

Ein Ausstieg Deutschlands aus der EU würde allerdings trotz Pessimismus keine Mehrheit bekommen. 57 Prozent der Deutschen sind für einen Verbleib in der Europäischen Union, lediglich 27 Prozent für ein Verlassen. Das ist so eindeutig wie in keinem anderen der insgesamt 6 EU-Mitgliedsstaaten


Für den aktuellen YouGov Eurotracker wurden insgesamt 8197 Personen vom 18. bis 25. Februar 2016 in sechs EU- und einem Nicht-EU-Land repräsentativ befragt: 1696 Briten, 2008 Deutsche, 1000 Franzosen, 1014 Dänen, 1022 Schweden, 967 Finnen und 490 Norweger. In Deutschland wurde die Befragung im Rahmen des YouGov Omnibus durchgeführt.