Branchenüberblick Fitness-Apps und Gesundheits-Apps

In der Fitness- und Gesundheits-Branche zeigt sich seit einigen Jahren ein starkes Wachstum von digitalen Angeboten. Die Apps und Tools, die einem dabei helfen sollen, die eigene Fitness zu verbessern oder die Gesundheit zu messen, sind dabei sehr facettenreich und bedienen ganz unterschiedliche Bedürfnisse. Dominique Facciorusso von GIM gibt einen Überblick über aktuelle Apps und Tools.

Anbieter: GIM
Veröffentlicht: Mai 2016
Preis: kostenlos
Studientyp: Blog & Paper • Trendforschung
Branchen: Gesundheit • Marketing & Medien • Online & IKT & Elektronik • Tourismus, Freizeit & Sport
Tags: Ausdauersport • Digital Agenda • Ernährung • Ernährungsberatung • Fitness • Fitness-Apps • Fitness-Studie • Fitness-Venter • Gesundheits-Apps • Gesundheitsbewußtsein • Krankenkassen

Reason Why ...

GIM Research Manager und Social Media Experte Sebastian Maetje meint dazu: „Fitness-Apps – egal ob Freeletics, Runtastic oder etwas anderes – funktionieren meines Erachtens aus zwei Gründen zur Zeit so gut: Sie bedienen:

  • ein gestiegenes Bedürfnis danach, den eigenen Körper messbar zu machen. Daten durchdringen immer mehr unser gesamtes Leben. Wir werten und bewerten praktisch permanent – sei es den letzten Hotel-Besuch, den letzten Kauf bei Amazon oder den letzten Film bei Netflix. So macht die Lust auf Daten eben auch vor dem eigenen Körper nicht halt. Zudem verfügen sie
  • über ein gewisses “aspiratives” Potential. Gemeint ist damit, dass wir uns erhoffen, durch die Nutzung zu besseren Leistungen angespornt zu werden. Ähnlich wie bei Koch-Sendungen oder beim Betrachten von Koch-Fotos im Netz soll uns die Nutzung von Fitness-Apps dazu bringen, am Ende des Tages die Laufschuhe den Hausschuhen vorzuziehen.“

Aktivitäts-Tracker: Der Verkauf von Fitness-Trackern boomt: Am Körper getragen sollen die kleinen smarten Geräte uns dabei helfen, das eigene Training zu überwachen und zu verbessern, indem sie Schritte zählen, die Herzfrequenz messen, den Schlafrhythmus aufzeichnen oder den Kalorienverbrauch errechnen.

Apps für Fitness-Übungen: Anhand detaillierter Beschreibungen, Bildern und auch Videos können Nutzer Übungen nachahmen und je nach App auch individuelle Trainingsprogramme erstellen.

Apps für Ausdauersport: Apps wie Runtastic, Endomondo oder Runkeeper dienen vor allem dem Tracking von Ausdauersportarten wie Joggen, Biking oder Skifahren

Apps von Krankenkassen: Gemäß dem Motto „der Einsatz zahlt sich aus!“ bieten mittlerweile auch einige Krankenkassen wie die AOK oder Barmer GEK eigene Fitness-Apps an. Das Ganze funktioniert wie eine Art digitales Bonusheft, dass den gesundheitsbewussten Kunden mit Prämien und in Zukunft eventuell auch mit günstigeren Tarifen belohnt.

Apps für Ernährungsberatung: Um fit zu sein braucht man aber nicht nur ausreichend Bewegung, sondern auch eine ausgewogene und gesunde Ernährung. Auch hier sollen Apps unterstützen, indem sie etwa Kalorien zählen oder auch Tipps rund um das Thema Ernährung geben.

Online Fitness-Studios: Für alle, die den Weg zum Fitnessstudio nicht gehen (wollen / können), sollen Online Fitness-Studios eine Alternative oder auch Ergänzung zum Offline-Studio bieten. Das Online-Training als Motivator zum Home Workout, dass sich zu jedem Zeitpunkt und überall umsetzen lässt.

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