Weihnachten und Streitereien

Ein besinnliches Weihnachtsfest wünschen sich die meisten Deutschen, doch für jeden Zweiten enden die Feiertage im Streit. Oft sind enttäuschte Erwartungen der Grund für Missstimmung und Zankereien. Das sind Ergebnisse einer Umfrage unter rund 1.000 Deutschen.

Anbieter: PRESSEPORTAL
Veröffentlicht: Dez 2016
Preis: kostenlos
Studientyp: Pressemeldung
Branchen: Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Tags: Konflikte • Weihnachten

Ein besinnliches Weihnachtsfest wünschen sich die meisten Deutschen, doch für jeden Zweiten enden die Feiertage im Streit. Oft sind enttäuschte Erwartungen der Grund für Missstimmung und Zankereien.

Die meisten Deutschen wünschen sich harmonische Festtage und freuen sich darauf. Doch das Fest der Liebe bietet bei weitem nicht jedem die Möglichkeit zur innerlichen Einkehr. Schon die Planung der Weihnachtstage bedeutet für viele Deutsche Stress pur und ist inzwischen zu einer echten Herausforderung geworden.

Heiligabend ist Zankapfel Nummer eins

Allein die Frage, wie, wo und mit wem gefeiert werden soll, muss in so mancher Familie mühselig ausgehandelt werden und nicht selten führt schon dieses Thema im Vorfeld zu Zerwürfnissen. Jeder zehnte Befragte sagt, dass die Frage des Ablaufs der Feiertage ein Anlass für Konflikte ist. Weitere zehn Prozent streiten sich darüber, an welchem Ort Heiligabend gefeiert werden soll.

So gerne auch mancher an Heiligabend zuhause unter dem eigenen Weihnachtsbaum sitzen möchte - um die Arbeit, die die Organisation des Festes macht, reißt sich keiner: Neun Prozent der Befragten berichten, dass es immer Streit darum gibt, wer den Einkauf und den Wohnungsputz erledigt, und wer sich um die Zubereitung des Festmahls kümmert.

Kinder und Schwiegereltern strapazieren die Nerven

Doch auch die liebe Familie oder die Verwandtschaft selbst hat einen nicht unerheblichen Anteil daran, dass es zu Zoff unterm Weihnachtsbaum kommt: Quengelnde Kinder können acht Prozent der Befragten das Weihnachtsfest verderben, die lieben Schwiegereltern sieben Prozent. Und immerhin vier Prozent geben an, dass ihnen auch schon der Ex-Partner beziehungsweise die Ex-Partnerin gehörig das Weihnachtsfest verhagelt hat.

Musizieren sorgt nicht immer für gute Stimmung

Wenn die Weihnachtsgans misslingt, sind sechs Prozent der Befragten verärgert. Andere sind von der Wahl des TV-Programms oder vom Singen beziehungsweise Musizieren der Lieben genervt (jeweils 5 Prozent). Am Weihnachtsbaum selbst scheiden sich die Geister etwas seltener (4 Prozent); eher an dem, was darunter liegt: Ein unpassendes oder gar ein fehlendes Geschenk kann die Stimmung mächtig eintrüben, sagen 5 Prozent. Mit 11 Prozent streiten sich die meisten aber schlichtweg aufgrund von enttäuschten Erwartungen an einen besinnlichen Abend.