Unternehmensinsolvenzen in Deutschland von 2007 bis 2016

Die Studie zeigt die Statistik der Firmeninsolvenzen in Deutschland nach Bundeländern, Rechtsformen und Branchen und die Insolvenzen bezogen auf 10.000 Unternehmen. Demnach nehmen die Insolvenzen seit 2009 kontinuierlich ab.

Anbieter: Bürgel
Veröffentlicht: Sep 2016
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktdaten • Wirtschaftsstatistik
Branchen: Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Tags: Insolvenzen • Insolvenzgründe • Konkurse • Unternehmen • Unternehmensdemografie • Wirtschaftsstatistik

Firmeninsolvenzen in Deutschland

Die Firmeninsolvenzen in Deutschland gehen weiter zurück. Im 1. Halbjahr 2016 verringerte sich die Zahl der Firmenpleiten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,9 Prozent auf 11.035 Fälle. Auf Jahressicht erwartet die Wirtschaftsauskunftei Bürgel bis zu 22.000 Unternehmensinsolvenzen. Dieser Wert wäre der niedrigste Stand bei den Firmenpleiten seit 1999. Ausschlaggebend für den erneuten Rückgang ist die weiterhin positive konjunkturelle Lage in Deutschland. Hinzu kommen die günstigen Finanzierungsbedingungen für Unternehmen sowie eine gute Infrastruktur und die Qualifikation der Arbeitskräfte. Die positive Entwicklung der letzten Jahre hat auch dafür gesorgt, dass viele Firmen ihr Eigenkapital erhöhen konnten und dadurch resistenter gegen kleinere Unternehmenskrisen geworden sind.

Die Studie zeigt die Statistik der Firmeninsolvenzen in Deutschland seit 2007, die Insolvenzen bezogen auf 10.000 Unternehmen und die Entwicklung im ersten Halbjahr 2016 im Vergleich zu 2015 im Bundesländervergleich. Demnach nehmen die Insolvenzen seit 2009 kontinuierlich ab.

 

Vergleich der Unternehmensinsolvenzen je 10.000 Unternehmen nach Bundesländern

Regional ist die Zahl der Insolvenzen unterschiedlich ausgeprägt. Bezogen auf die Insolvenzdichte (Firmeninsolvenzen je 10.000 Unternehmen) steht Bremen im 1. Halbjahr mit 54 Firmenpleiten je 10.000 Unternehmen an der Spitze. Damit liegt der Stadtstaat deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 34 Firmeninsolvenzen je 10.000 Unternehmen. Deutlich mehr Insolvenzen als im Schnitt gab es auch in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen (52), Hamburg (51) und Saarland (50). Deutlich entspannter ist die Situation in Baden-Württemberg, wo nur 18 von 10.000 Unternehmen eine Insolvenz anmelden mussten. Aber auch in Bayern (22), Thüringen (23), Rheinland-Pfalz (24) und Brandenburg (26) ist die Insolvenzhäufigkeit der Unternehmen gering.

Inhalte der Studie

  • Firmeninsolvenzen in Deutschland
  • Vergleich der Bundesländer
  • Prozentuale Veränderungen
  • Firmeninsolvenzen nach Rechtsformen
  •  Firmeninsolvenzen nach Branchen