Umfrage: Urbanes Grün und Gesundheit

Im Auftrag des Bundesverbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL) hat forsa Politik- und Sozialforschung GmbH eine repräsentative Befragung unter der Bevölkerung in Großstädten in Deutschland zum Thema „Urbanes Grün und Gesundheit“ durchgeführt.

Anbieter: forsa
Veröffentlicht: Aug 2015
Auftraggeber: Verbände des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktforschung
Branchen: Tourismus, Freizeit & Sport • Umwelt & Ökologie
Tags:

Ergebnisse einer Befragung von Bewohnern in deutschen Großstädten

Im Rahmen der Studie sollte ermittelt werden, wie häufig und mit welcher Motivation städtische Grünflächen genutzt werden, wie die Nutzungsbereitschaft erhöht werden könnte und wie die Potenziale einer gesundheitsbezogenen Nutzung von Grünflächen generell und durch spezifische Sportangebote eingeschätzt werden.

Nutzungshäufigkeit von städtischen Grünanlagen

Dabei zeigt sich, dass die große Mehrheit (72 %) der Befragten städtische Grünanlagen regelmäßig, d.h. mehrmals im Monat oder häufiger, nutzt. 16 Prozent nutzen täglich, 27 Prozent mehrmals die Woche, 16 Prozent einmal die Woche und 13 Prozent zumindest mehrmals im Monat städtische Grünanlagen. Die Nutzungshäufigkeit ist dabei vor allem abhängig vom Alter und dem formalen Bildungsgrad der Befragten, während sich nach Region oder Größe der Stadt in dieser Hinsicht deutlich geringere Unterschiede ergeben. So nutzen die über 60-Jährigen städtische Grünanlagen seltener als die unter 60- Jährigen und Befragte mit formal geringerer Bildung seltener als Befragte mit formal höherer Bildung.

Die Inhalte der Umfrage

  • Nutzungshäufigkeit von städtischen Grünanlagen
  • Motivationen zur Nutzung von städtischen Grünanlagen
  • Anreize zur häufigeren Nutzung von städtischen Grünanlagen
  • Interesse an organisierten Sportangeboten im Grünen
  • Einschätzung der Wirkung von Parks und öffentlichen Grünflächen auf das körperliche und seelische Wohlbefinden

Die Umfrage

Im Rahmen dieser Befragung wurden insgesamt 2.003 Personen ab 14 Jahre in Städten mit mindestens 100.000 Einwohnern repräsentativ mithilfe computergestützter Telefoninterviews (CATI) befragt. Die Befragung erfolgte im Zeitraum vom 11. Mai bis 2. Juni 2015.