Handlungsmotive von Kinderärzten in Deutschland
Die Zielgruppenstudie untersucht das Selbstverständnis der Kinderärzte als unabdingbaren Begleiter der Kinder und Weichensteller für eine harmonische Kinderzukunft. Die Eltern und der Ökonomisierungsdruck werden oft ausgeblendet. Pharmamarketing in der Zielgruppe Pädiater könnte davon profitieren, das Selbstbild der Ärzte zu stärken.
Anbieter: | K&A BrandResearch |
---|---|
Veröffentlicht: | Apr 2016 |
Autor: | Dr. Uwe Lebok, Polina Ginzburg |
Preis: | kostenlos |
Studientyp: | Blog & Paper • Marktforschung |
---|---|
Branchen: | Arbeitswelt • Gesundheit • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft |
Tags: | Berufsbild • Gesundheitspolitik • Kinder • Kinderätzte • Pharmabranche • Pharmamarketing • Psychologische Marktforschung • Pädiater • Ärzte |
Das Selbstbild der Pädiater
Über psychologische Studien konnte das Marktforschungsteam von K&A BrandResearch mehrfach nachweisen, dass sich die Kinderärzte auch heute noch häufig in einer unangefochten einzigartigen Position zum Kind sehen. So zeigte etwa eine Untersuchung mittels des Psychodrama-Ansatzes (siehe unten), zuletzt durchgeführt im Januar 2016, ihr spezifisches Rollenverständnis auf.
Es macht die Pädiater-Seele stolz und zufrieden, bedingungslos für die Bedürfnisse des Kindes eintreten zu dürfen. Auffällig ist, dass die Empathie und das altruistische Engagement der Pädiater primär den Kindern gilt. Die un- abdingbaren Begleiter der Kinder - also die Eltern - werden nach Möglichkeit ausgeblendet oder manchmal sogar als anstrengend, lästig und „dumm“ abgestempelt.
Der Psychodrama-Ansatz
Dieses Selbstbild und Rollenverständnis der Pädiater lassen sich zum Beispiel an einem Auszug eines Rollenspiel-Segments eines K&A Psychodramas zeigen. Dessen Kerngedanke ist das „Fragen, ohne zu fragen“: Das spielerische Erfahren von persönlichen Wertvorstellungen, Zielen und Motiven sowie Sachinhalten hat eine andere Qualität als eine rein verbale Auseinandersetzung.