Gute User Experience beginnt beim Marketing
Wenn UXler über Prototyping sprechen, geht es meistens um Tools und Technik. Richard Bretschneider diskutiert mit Louis Grenier, dem Gründer des Podcasts Everyone Hates Marketers, über Vorgehensweisen und Mindsets. Was wird geprototyped? Wie wir geprototyped? Wann im Projekt wird geprototyped?
Anbieter: |
usabilityblog.de
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Veröffentlicht: |
Mai 2017 |
Autor: |
Richard Bretschneider, Luis Grenier |
Preis: |
kostenlos
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Studientyp: |
Blog & Paper • Usability, Customer Experience |
Branchen: |
Marketing & Medien • Online & IKT & Elektronik
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Tags: |
Customer Experience Design • Marketing • User Experience |

Einige Findings aus dem Gespräch
- Bei der Neukonzeptionen von Webseiten oder Apps lohnt es sich bereits in der frühen Prototypingphase das Thema Marketing im Hinterkopf zu haben. Denn spätestens beim Thema „Value Propositions“ (z. B. Vorteilskommunikation im Appstore, auf Onboardingscreens,…) überschneiden sich UX und Marketing sehr stark.
- Oder anders gesagt: Es ist keine gute Idee erst kurz vor dem Launch eines Produkts einfach alles ans Marketing herüberzugeben: „Denk dir mal was kreatives aus.“ Alle profitieren davon, wenn das Marketing bereits in der Konzeptionsphase mit einbezogen wird und ein Gefühl für die Sprache der Nutzer bekommt.
- Wie finde ich die Sprache der Nutzer heraus? Louis Greniers Vorschlag hat mir gefallen: In Tests oder Interviews Probanden darum bitten das Produkt und die damit möglichen Aktionen in eigenen Worten zu beschreiben, als würden sie es Freunden oder Familie erklären.
- Ein Ansatz, den ich mal ausprobieren möchte: Mit den Texten einer Landingpage zu beginnen, bevor man sich Gedanken über das Layout gemacht hat. Das Layout muss sich dann dem Inhalt anpassen, nicht umgekehrt.

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