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PRESSEPORTAL
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Veröffentlicht: |
Jul 2016 |
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kostenlos
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Studientyp: |
Marktforschung |
Branchen: |
Finanzdienste • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
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Eltern • Kinder • Konsum • Taschengeld |
So spendabel sind Deutschlands Eltern
Ob Süßigkeiten oder Fußballsticker: Mit ihrem ersten "geregelten Einkommen" können sich Kinder kleine Wünsche selbst erfüllen. Wie die repräsentative forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt belegt, erhalten in Deutschland derzeit 53 Prozent der Kinder zwischen 6 und 9 Jahren Taschengeld von ihren Eltern. Dabei landen durchschnittlich 3,20 Euro pro Woche im Portemonnaie oder Sparschwein der Mädchen und Jungen. 17 Prozent der Kinder im Grundschulalter bekommen weniger als 2 Euro wöchentlich. Für 23 Prozent gibt es zwischen 2 und knapp 5 Euro. 5 Euro oder mehr sind es dagegen nur bei 13 Prozent. Zwei von fünf Kindern im Grundschulalter (41 Prozent) gehen beim Thema Taschengeld leer aus.(2)

Höhe des Taschengeldes stagniert
Im Vergleich zu den Vorjahren hat sich die Höhe des Taschengelds kaum verändert, zeigt die Umfrage (siehe Grafik). "Durch Taschengeld und Geldgeschenke können Kinder schnell auf ein paar Hundert Euro im Jahr kommen. Damit dieses Geld nicht sofort bzw. nur für Konsum ausgegeben wird, sollten Eltern mit ihrem Kind auch über das Thema Sparen sprechen", rät Silke Barth, Vorsorgeexpertin von CosmosDirekt. "Dabei ist wichtig, dass die Ersparnisse mit Einverständnis des Kindes angelegt werden und dem Kind erklärt wird, dass es auch weiterhin sein Geld bleibt."
Zahltag im Kinderzimmer meistens einmal pro Woche
Gerade jüngere Kinder müssen erst lernen, mit ihrem Budget hauszuhalten. Schnell ist das Geld ausgegeben - und für andere Wünsche ist erst mal nichts mehr übrig. Viele Eltern (75 Prozent) machen es ihrem Nachwuchs einfacher, sich sein Geld einzuteilen: Sie zahlen das "Gehalt" wöchentlich aus. Nur bei jedem Fünften (21 Prozent) ist der Zahltag im Kinderzimmer einmal pro Monat.
Mehr Taschengeld von Papa für gute Noten
Wie viel Geld soll mein Kind bekommen? Eine Frage, die in Familien häufig diskutiert wird. Eine Faustregel gibt es nicht. Für zwei Drittel (67 Prozent) der Eltern, die ihren Kindern Taschengeld geben, ist das Alter des Kindes ausschlaggebend. Dass sie auch das Verhalten des Kindes miteinbeziehen, sagen 21 Prozent. Bei 11 Prozent spielen auch gute Schulnoten eine wichtige Rolle. Dabei machen Väter (16 Prozent) die Höhe des Taschengeldes deutlich öfter von den schulischen Leistungen abhängig als Mütter (5 Prozent). "Erziehungsexperten raten dazu, den Betrag nicht an gutes Benehmen oder erledigte Aufgaben zu knüpfen", sagt Silke Barth. "Nur so lernen sie, mit einer bestimmten Summe auszukommen."
Quelle: http://ots.de/OfTtL
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