E-Government - Nutzung und Akzeptanz in Deutschland 2015
Die Untersuchung liefert seit 2010 (2010 noch als Sonderteil im Rahmen des (N)Onliner Atlas) jährlich ein umfassendes Bild über die aktuelle E-Government-Situation in Deutschland. Dazu gehören neben Nutzung, Zufriedenheit, Treibern und Barrieren auch die Evaluierung verschiedener E-Government Möglichkeiten sowie Einstellungen der Bürger. Im Jahr 2015 werden Österreich, die Schweiz und Schweden als Vergleichsländer herangezogen.
Anbieter: | Initiative D21 |
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Veröffentlicht: | Mai 2016 |
Preis: | kostenlos |
Studientyp: | Marktforschung |
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Branchen: | Marketing & Medien • Online & IKT & Elektronik • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft |
Tags: | Datensicherheit • Digitale Signatur • E-Gobernment • Öffentliche Verwaltung |
Die E‑Government‑Nutzung in Deutschland kommt nicht voran. Während in Österreich (2015: 73 Prozent), der Schweiz (69 Prozent) und Schweden (75 Prozent) mit Ausnahme des Einbruchs im Jahr 2013 eine stetige Zunahme der E‑Government‑Nutzer zu verzeichnen ist, schwanken die Ergebnisse zur E‑Government‑Nutzung in Deutschland auf deutlich niedrigerem Niveau um die 40-Prozent-Marke.
Zentrale Ergebnisse 2015
- 39 Prozent der deutschen Onliner haben in den vergangenen zwölf Monaten E-Government genutzt.
- Die Internetsuche über Suchmaschinen ist der wichtigste Startpunkt für das Auffinden von Online-Bürgerdiensten (57 Prozent).
- Mangelnde Bekanntheit vieler Online-Angebote stellt aus Sicht der Bürger die Hauptbarriere für die Nutzung von E-Government dar (71 Prozent).
- Nutzungsbarriere "mangelnde Datensicherheit / Datenschutz" verliert im Vergleich zum Vorjahreswert an Gewicht (2014: 66 Prozent / 2015: 51 Prozent)
- Die Mehrzahl der deutschen Onliner möchten Bürgerdienste gebündelt aus einer Hand erhalten und so wenig Aufwand wie möglich für Ausfüllen von Formularen verwenden (58 Prozent).
- 47 Prozent der deutschen Onliner wünschen sich eine möglichst einfache und verständliche Anwendung zur Datenübermittlung, ähnlich dem Online‑Banking.
- Nutzung mobiler Endgeräte für die Abwicklung von Behördengängen steigt leicht an (2014: 38 Prozent / 2015: 40 Prozent).
- Nutzung von Open Government Angeboten nimmt leicht ab (2014: 29 Prozent / 2015: 27 Prozent)
Inhalt der Studie E-Government in Europa
- Studiensteckbrief
- Management Summary
- Zentrale Ergebnisse im Überblick
- Nutzung von und Zufriedenheit mit E‑Government‑Angeboten
- Nutzungsbarrieren und Datenschutzbedenken
- Zukunftsbild Digitales Bürgerkonto
- Digitale Verwaltung: Status quo und Entwicklungen
- Kenntnis und Nutzung von Bürgerinformationsdiensten
- Mobile Government
- Open Government
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