Digitales Arbeiten und der Arbeitsplatz der Zukunft

Unternehmen, in denen die digitale Transformation bereits fortgeschritten ist, sind deutlich produktiver. Welche Tätigkeiten laufen in deutschen Büros eher digital und welche eher papiergestützt ab? Wieso arbeiten Menschen digital oder was führt eher zum Einsatz von gedruckten oder geschriebenen Dokumenten? Ist das digitale Arbeiten überhaupt schon in allen Büros möglich? Diese Fragen haben das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation in einer groß angelegten Umfrage unter 700 Fach- und Führungskräfte aus Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen untersucht.

Anbieter: marktmeinungmensch
Veröffentlicht: Apr 2016
Preis: kostenlos
Studientyp: Infografik • Marktforschung
Branchen: Arbeitswelt • Online & IKT & Elektronik
Tags: Arbeitswelt • Digital Agenda • Digitale Transformation • Digitalisierung

Die Auswertung zeigt deutlich, dass die große Mehrheit der Studienteilnehmer bereits verstärkt digital arbeitet: Bei 70 Prozent der Teilnehmer erfolgt der Austausch von Dokumenten und Informationen weitgehend digital. Knapp ein Viertel der Teilnehmer hat noch ein sehr hohes Druckaufkommen bei seiner Arbeit. Vollkommen digital und papierlos arbeiten nur zehn Prozent der Befragten. In Besprechungen hingegen dominiert das Papier: Nahezu zwei Drittel der Studienteilnehmer verwenden in Meetings überwiegend ausgedruckte Dokumente oder handgeschriebene Notizen.  Als wichtigste Motive für digitales Arbeiten werden das schnelle Finden und Weitergeben von Dokumenten (91 Prozent Zustimmung), das einfachere Teilen von Informationen (86 Prozent Zustimmung) sowie orts- und zeitunabhängiges Arbeiten (78 Prozent Zustimmung) angegeben. Jedoch halten auch sehr viele Teilnehmer IT-Geräte für zu umständlich und erledigen daher viele Dinge lieber in Papierform (86 Prozent Zustimmung).