Digitale Transformation in deutschen Unternehmen 2017

Die etventure-Studie zeigt, dass die Bedeutung der Digitalisierung von den Unternehmen mittlerweile erkannt wird. In mehr als einem Drittel der deutschen Großunternehmen ist die digitale Transformation inzwischen Chefsache und für die Hälfte der Unternehmen gehört sie 2017 zu den Top-3-Themen. Dennoch deutsche Unternehmen noch zu langsam und zu unflexibel.

Anbieter: etventure
Veröffentlicht: Apr 2017
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktforschung
Branchen: Arbeitswelt • Branchenübergreifend • Online & IKT & Elektronik
Tags: Digital Agenda • Digitale Transformation • Digitalisierung • Innovation • Mitarbeiter Qualifikation • Startups • Technologien

Die Kernergebnisse der Studie im Überblick

Die Bedeutung der Digitalisierung wird mittlerweile von den Unternehmen erkannt, das zeigt die etventure-Studie deutlich: In mehr als jedem dritten deutschen Großunternehmen (35 Prozent) ist die digitale Transformation inzwischen zur Chefsache erklärt worden. Und für die Hälfte der Unternehmen gehört sie 2017 zu den Top-3-Themen. Vor einem Jahr waren das erst 41 Prozent. In den USA ist das jedoch schon bei zwei Dritteln (66 Prozent) der Fall. Entsprechend sehen sich mehr als doppelt so viele US-Konzerne wie deutsche Großunternehmen „sehr gut“ oder „gut“ auf die digitale Transformation vorbereitet (D: 35 Prozent | USA: 85 Prozent). Zudem legen die US-Konzerne legen ein ganz anderes Tempo in der Umsetzung vor: Die Hälfte der befragten US-Unternehmen erwartet bereits in weniger als einem Jahr Effekte der digitalen Transformation auf Marktanteile oder Umsatz. In Deutschland rechnen gerade einmal sechs Prozent damit, dass sich ihre Digitalaktivitäten schon in naher Zukunft auszahlen werden.

 

Deutschen Unternehmen sind zu langsam und zu unflexibel

Die Bedeutung der Digitalisierung wird mittlerweile von den Unternehmen erkannt, das zeigt die etventure-Studie deutlich: In mehr als jedem dritten deutschen Großunternehmen (35 Prozent) ist die digitale Transformation inzwischen zur Chefsache erklärt worden. Und für die Hälfte der Unternehmen gehört sie 2017 zu den Top-3-Themen. Vor einem Jahr waren das erst 41 Prozent. In den USA ist das jedoch schon bei zwei Dritteln (66 Prozent) der Fall. Entsprechend sehen sich mehr als doppelt so viele US-Konzerne wie deutsche Großunternehmen „sehr gut“ oder „gut“ auf die digitale Transformation vorbereitet (D: 35 Prozent | USA: 85 Prozent). Zudem legen die US-Konzerne legen ein ganz anderes Tempo in der Umsetzung vor: Die Hälfte der befragten US-Unternehmen erwartet bereits in weniger als einem Jahr Effekte der digitalen Transformation auf Marktanteile oder Umsatz. In Deutschland rechnen gerade einmal sechs Prozent damit, dass sich ihre Digitalaktivitäten schon in naher Zukunft auszahlen werden.

Der Grund: Den deutschen Großunternehmen fehlt es an Erfahrung bei nutzerzentriertem Vorgehen (63 Prozent), soll heißen, sie tun sich noch immer schwer damit, den Kunden in den Mittelpunkt ihrer Arbeit zu stellen. Aber auch die Verteidigung bestehender Strukturen (50 Prozent) – 2016 noch das meistgenannte Hemmnis – sowie ein Mangel an Zeit stellen die Unternehmen vor Probleme. Außerdem bezeichnen sich 31 Prozent als zu unflexibel und langsam – in den USA sagen das nur sieben Prozent.

Link zur etventure-Studie Digitale Transformation 2017

Studiensteckbrief

Im vergangenen Jahr hat etventure erstmals in einer Studie untersucht, wie deutsche Großunternehmen mit der digitalen Tranformation zurande kommen. Ein Jahr später folgt nun die zweite Bestandsaufnahme zur Digitalisierung, durchgeführt gemeinsam mit der GfK Nürnberg und YouGov USA. Dazu wurden erneut Vorstände und Entscheider in deutschen Unternehmen und erstmals auch in US-amerikanischen Konzernen mit einem Mindestumsatz von 250 Mio. Euro / US-Dollar befragt.