Die Deutschen und der Euro

Die Mehrheit der Deutschen glaubt, dass die Einführung der gemeinsamen Währung gut (43 Prozent) als schlecht (35 Prozent) für Europa war. Für Deutschland und sie persönlich ist das Verhältnis umgekehrt.

Anbieter: YouGov
Veröffentlicht: Jan 2016
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktforschung
Branchen: Finanzdienste • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Tags: D-Mark • EU • Euro • Europa • Währung • Währungsunion

Offizielles Zahlungsmittel ist die Deutsche Mark schon seit 14 Jahren nicht mehr. Nur hin und wieder – in ganz wenigen Geschäften auch regelmäßig – kann man mit der ehemaligen deutschen Währung noch einkaufen. Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern, in denen heute mit dem Euro bezahlt wird, können Münzen und Geldscheine hierzulande allerdings ohne zeitliche oder betragliche Begrenzung bei der Bundesbank umgetauscht werden.

Davon könnten auch in Zukunft noch viele Menschen profitieren. Denn jeder zweite Deutsche hat noch Mark-Beträge zu Hause – wenn auch häufig nur kleine. Das ist das Ergebnis einer aktuellen YouGov-Umfrage, in der die Menschen auch um Ihre Meinung zum Euro gefragt wurden.

Demnach glauben zwar mehr Befragte, dass die Einführung der gemeinsamen Währung gut (43 Prozent) als schlecht (35 Prozent) für Europa war. Für Deutschland und sie persönlich ist das Verhältnis umgekehrt.

Demnach glauben zwar mehr Befragte, dass die Einführung der gemeinsamen Währung gut (43 Prozent) als schlecht (35 Prozent) für Europa war. Für Deutschland und sie persönlich ist das Verhältnis umgekehrt.

Dennoch: Gäbe es ein Referendum über einen „Dexit“, also den deutschen Ausstieg aus der gemeinsamen Währung, würde es beim Status Quo bleiben – wenn auch relativ knapp.  45 Prozent der Befragten sagen, sie würden in einer solchen Abstimmung dafür stimmen, dass Deutschland den Euro behält, 37 Prozent würden für einen Ausstieg stimmen.

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