Celepedia Jugendstudie 2016

Die Studie untersucht Themen wie Zukunft, Werte, Mediennutzung, E-Commerce, Drogenkonsum und Sex unter den Celepedia-Nutzern in ganz Deutschland.

Anbieter: PRESSEPORTAL
Veröffentlicht: Nov 2016
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktforschung
Branchen: Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Tags: Einstellungen • Jugend • Jugenstudie • Werte

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

  • Familie ist wichtig! 47 Prozent der Jugendlichen geben die unmittelbare Familie (Verwandte ersten Grades) als das Wichtigste in ihrem Leben an.
  • Nach den beruflichen Vorstellungen und Plänen gefragt, nennt der Großteil der Jugendlichen klare Pläne: 33 Prozent wollen studieren, 27 Prozent eine Ausbildung machen.
  • Auch die Vorstellungen bezüglich der eigenen familiären Zukunft sind sehr konservativ – 70 Prozent der Jugendlichen wollen heiraten und am besten zwei Kinder bekommen (52 Prozent).
  • Alle würden ihr Smartphone mit auf eine einsame Insel nehmen, aber ein Leben ohne das Mobiltelefon ist für 50 Prozent durchaus vorstellbar.
  • Glaube ist in der Generation für 37 Prozent ein Thema – auch wenn die knappe Mehrheit der Jugendlichen Glauben in ihrem Leben ablehnt (39 Prozent).
  • Mode, Beauty und Videoblogger schlagen Politik und Wirtschaft beim Interesse der Jugendlichen (68 Prozent interessieren sich für Mode, 61 Prozent für Beauty und 51 Prozent für Videoblogger auf YouTube – nur 13 Prozent informieren sich über Politik und 9 Prozent über Wirtschaft)
  • YouTube ist primär ein Konsumkanal, nur vereinzelt treten Jugendliche als Protagonisten vor die Kamera (81 Prozent haben noch nie ein Video hochgeladen, 1 Prozent laden regelmäßig Videos hoch).
  • Drogen sind – bis auf legal zugängliche und sozial unterstützte Drogen – kein Thema (durchgängig unter 2 Prozent).
  • Online-Dating ist nicht besonders beliebt (nur 7 Prozent daten vornehmlich online).
  • Sexuelle Aufklärung erfolgt sehr flächendeckend – 76 Prozent der Jugendlichen werden durch die Schule, 42 Prozent durch die Eltern aufgeklärt.
  • Terrorismus und die Flüchtlingskrise sind bei jungen Menschen wichtige Themen: 26 Prozent fordern, dass die Regierung sich intensiver um Lösungen in der Flüchtlingskrise bemühen soll. 21 Prozent fürchten sich am meisten vor Terroranschlägen und Krieg.
  • Nachholbedarf sehen Jugendliche bei der Arbeit der aktuellen Bundesregierung: 36 Prozent bewerten Deutschlands politische Spitze mit der Schulnote "befriedigend", 33 Prozent sogar nur mit "ausreichend". Über ein Drittel (36 Prozent) sieht sich durch keine existierende Partei repräsentiert.
  • Tier- und Umweltschutz sind wichtige Themen, die aus Sicht der Jugendlichen dringenden Handlungsbedarf aufweisen. Die Tierschutzpartei findet bei den Jugendlichen ebenso viel Zustimmung (10 Prozent) wie die etablierten "großen" Parteien (für die CDU stimmen 15 Prozent, für die SPD zwölf Prozent).
  • Familie ist nach wie vor wichtig. 27 Prozent der Jugendlichen geben die unmittelbare Familie (Verwandte ersten Grades) als das Wichtigste in ihrem Leben an. 19 Prozent haben am meisten Angst davor jemanden aus der Familie zu verlieren. Jugendliche haben traditionelle Vorstellungen bezüglich der eigenen familiären Zukunft - 61 Prozent wollen heiraten und 67 Prozent am liebsten zwei Kinder bekommen.
  • Viele Jugendliche machen sich ein konkretes Bild ihrer beruflichen Zukunft: 32 Prozent wollen studieren, 26 Prozent eine Ausbildung machen. Die meistgenannten Traumberufe sind Polizist und Arzt.
  • WhatsApp ist die unter Jugendlichen meistgenutzte App: 64 Prozent kommunizieren über die Messenger-App mit Familie und Freunden - auf Platz zwei und drei landen Instagram (8 Prozent) und Snapchat (7 Prozent).
  • Durchschnittlich 330 Euro stehen Jugendlichen im Quartal zur Verfügung. In den letzten drei Monaten gaben sie im Schnitt 260 Euro für Kleidung, Essen und Beautyprodukte aus.
  • Für die Mehrheit der Jugendlichen sind Musik, Mode und Schönheit die wichtigsten Themen (71 Prozent interessieren sich für Musik, 41 Prozent für Mode und 39 Prozent für Kosmetikprodukte). - 40 Prozent der Teilnehmer erachten die Schönheitsideale in unserer Gesellschaft als völlig überzogen.