Benchmark-Studie E-Mail-Marketing im Versandhandel
Für den Handel ist E-Mail-Marketing nach Suchmaschinen der wichtigste Umsatzbringer. Die Studie analysiert anhand eines Benchmarks die Qualität des E-Mail-Marketings im Versandhandel. 82 Prozent schwächeln bei Mobiltelefonen. Smartwatches sind für jeden zweiten Online-Händler Neuland. Nur 10 Prozent sind rechtssicher.
Anbieter: | absolit |
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Veröffentlicht: | Mai 2016 |
Preis: | kostenlos |
Studientyp: | Marktforschung • Usability, Customer Experience |
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Branchen: | Marketing & Medien • Online & IKT & Elektronik |
Tags: | Content-Marketing • Datenschutz • Digital Agenda • E-Mail Marketing • Lesbarkeit • Newsletter • Online-Marketing • Rechtssicherheit • Versandhandel |
Ergebnis der Studie
- Niemand erfüllt alle Kriterien. Auch das beste Unternehmen erfüllte nur 80 Prozent der Anforderungen an professionelles E-Mail-Marketing. Nur sieben Unternehmen erfüllen alle sechs Kriterien der Rechtskonformität. Zehn Prozent versäumen es, den Inhaber einer E-Mail-Adresse zu verifizieren (Double Opt-in). Nur ein Viertel der Unternehmen hat eine korrekte Anbieterkennzeichnung. Die Studie zeigt an Besipielen und Screenshots, wie Unternehmen vorgehen sollten, um rechtsicheres E-Mail-Marketing zu betreiben.
- Neben der Rechtssicherheit untersuchte die Studie Adressgewinnung, Nutzerfreundlichkeit, Begrüßung, E-Mail-Qualität und die Optimierung für Mobilgeräte. Die Studie enthält eine Checkliste aller 50 Einzelkriterien, die ausführlich und mit Best-Practice-Beispielen erläutert werden.
- Insbesondere bei der Adressgewinnung besteht Nachholbedarf. Besucher einer Website sind potenzielle Kunden und Interessenten, die oft gerne ihre Kontaktdaten hinterlassen. Das ist bei vielen Unternehmen noch nicht angekommen. Von den 197 untersuchten Firmen bieten nur 165 die Möglichkeiten, Informationen zum Beispiel durch einen Newsletter anzufordern. 18 Prozent verstecken diesen Hinweis jedoch so geschickt, dass er nicht auf der Startseite auffindbar ist. Aber auch der Vorreiter der Leadgenerierung kommt nur auf 83 Prozent der Gesamtpunktzahl.
- Am professionellsten bei Adressgewinnung geht der Handel vor, der im Schnitt 54 Prozent des Potenzials ausschöpft. Nur 35 Prozent der Versicherungen bieten auf der Homepage einen Newsletter an. B2B-Unternehmen bilden das Schlusslicht: Nur 21 Prozent der Möglichkeiten werden ausgeschöpft, um auf der Website neue Kunden direkt anzusprechen. Untersucht wurden die Branchen Handel, Tourismus, Versicherungen, Krankenkassen und B2B-Unternehmen. Für jede dieser Branchen liegt auch eine eigenständige Bewertung mit Best-Practices und Benchmarks dieser Branche vor.
Die Kriterien des Benchmarks E-Mail Marketing
- Auffindbarkeit der Anmeldung
- Opt-In-Verfahren
- Adresscheck
- Datenschutzaufklärung
- Pflichtfelder bei der Anmeldung
- Incentives zur Anmeldung
- Vorteilsargumentation
- Personalisierung
- Impressum
- Willkommensmail
- Qualität der Double-Opt-in-Mail
- Call-to-Action Buttons
- Ansprache
- Seriosität
- Navigationsleiste
- Datenänderung möglich
- Aufforderung zum Whitelisting
- Social-Media-Einbindung
- Abmeldeprozess
- Lesbarkeit auf Mobile Devices (Responsive Design)
- Link zur Browser-Version
- Lesbarkeit ohne Bilder
Erhältliche Branchen:
- B2B-Unternehmen
- Multichannel-Händler
- Tourismus
- Krankenkassen
- Versicherungen
Untersucht wurden die E-Mail-Marketing-Aktivitäten von 1-2-3 TV, 3 Pagen, Alba Moda, Aponeo, Arnulf Betzold, babymarkt.de, Bader, Baur, Design3000, dress-for-less, E.M.P. Merchandising, ELV Elektronik, Erwin Müller, Flaconi, Glossybox, HappySize, Hawesko, Heine, Home Shopping Europe, Home24, hundeland.de, Klingel, Lampenwelt, Madeleine Mode, Mister Spex, Otto, Pearl, Peter Hahn, posterXXL, Printus, QVC, redcoon, Reichelt, Reifendirekt, Schäfer, Schneider, Schwab, windeln.de, Zalando, Zooplus.com, Zur Rose
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