Beacons im POS-Marketing - technische Möglichkeiten und konkrete Anwendungen

Beacons ist ein neue Technologie, die im Retailmarketing immer mehr Aufmerksamkeit genießt. Ihr Einsatz ist mit hohen Erwartungen, aber auch mit Unsicherheiten verknüpft. Eine genauere Betrachtung der technischen Hintergründe und Möglichkeiten verdeutlicht, worauf es beim Einsatz von Mini-Sendern im Einzelhandel ankommt.

Anbieter: retailtechnology.de
Veröffentlicht: Mai 2016
Autor: Philipp Kratochvil
Preis: kostenlos
Studientyp: Blog & Paper • Trendforschung
Branchen: Handel & Dienstleistung • Marketing & Medien • Online & IKT & Elektronik
Tags: Beacons • Einzelhandel • Handel • Innovationen • Instore-Marketing • Omni-Channel • POS-Marketing • Retail-Marketing • Stationärer Handel • Trends

Die lokalisierte Ansprache von Kunden über mobile Geräte – sogenanntes Proximity Marketing – ist im Grunde die Fortsetzung des Ringens um Aufmerksamkeit mit innovativen, technischen Mitteln. Das besondere Interesse vieler Einzelhändler gilt hier einer noch recht jungen Entwicklung: den Beacons. Diese Bluetooth-basierte Technologie erlaubt es, potenzielle Kaufinteressenten vor dem Geschäft mit einer Push-Nachricht anzusprechen oder mit einem Einkaufscoupon zu einem Besuch im Shop zu motivieren. Das funktioniert durchaus, ist allein aber noch kein tragfähiges Konzept: Denn auf der einen Seite sollten Push-Nachrichten wohl dosiert eingesetzt werden – da Kunden sonst abwehrend reagieren könnten – und auf der anderen Seite bietet die Technologie weit mehr Möglichkeiten. 

Beacons sind kein Allheilmittel, erweitern aber als ein neuer Baustein das Spektrum eines integrierten Retailmarketings durch die individuelle Ansprache des Kunden per Smartphone. Zunächst gilt es, Ziele zu definieren, die mit ihrem Einsatz im und um den Shop angestrebt werden. Soll zum Beispiel eine längere Verweildauer erreicht werden oder liegt das Augenmerk eher auf Cross-Selling? Ausgangspunkt für ein Konzept oder einen Case ist stets die Frage: Welchen Vorteil hat der Kunde? Die Informationen oder Interaktionen sollten Kunden den Kauf angenehmer machen. Je nach Ziel und Käufergruppen können dabei Convenience oder Erlebnis im Vordergrund stehen.