“Worry Burnout“ und Medienforschung
Der Artikel von Psyma zeigt, was “Worry Burnout – Wenn schlechte Nachrichten zum Dauer-Downer werden" für die Medienforschung bedeutet. Corona, Energiekrise, Inflation oder Ukraine-Krieg – eine Schreckensmeldung jagt die nächste und lässt uns nicht mehr durchschnaufen. Gefühlt befindet sich die gesamte Welt aktuell in einem Dauer-Krisen-Modus und weitreichende globale Probleme sowie private Alltagssorgen der „kleinen Leute“ prägen die Nachrichtenlage. Was macht das auf persönlicher Ebene und mit der Medienlandschaft?
Anbieter: | psyma |
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Veröffentlicht: | Apr 2023 |
Autor: | Sarah Grodd |
Preis: | kostenlos |
Studientyp: | Blog & Paper • Mediaanalyse |
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Branchen: | Marketing & Medien |
Tags: | Medienforschung • Retro-Trend • Worry Burnout |
Burnout, der psychologische Begriff für eine alles verzehrende Erschöpfung, geistert seit Jahren im Zusammenhang mit der Berufstätigkeit im Volksmund herum. Durch Krisen wie den Klimawandel, die Covid-19-Pandemie, den Krieg in der Ukraine, Inflation und steigende Lebenshaltungskosten fand die Bezeichnung ihre Anwendung auch bei generell steigenden Zukunftsängsten und Unsicherheiten. „Worry Burnout is real“ – schrieb die New York Times bereits 2021. Auftretende Symptome von Lustlosigkeit, einem innerlichen Leere-Gefühl oder sogar gesteigertem Wutpotenzial weisen auf eine psychische Belastung durch dauerhafte Ängste und Sorgen hin.
Doch welche Auswirkungen hat das Phänomen „Worry Burnout“ und der Dauer-Krisen-Modus möglicherweise auf das Fernseh- und Bewegtbildverhalten?