Was Nachfolger in Familienunternehmen denken und planen

Die nächste Generation der Leiter von Familienunternehmen ist für die Übernahme vorbereitet, voller Selbstvertrauen und vor allem Ehrgeiz. "Größer, schneller und stärker" ist die Devise - und auch internationaler, moderner und stärker diversifiziert. Die PwC-Studie "Great expectations: The next generation of family business leaders" befragte Unternehmensnachfolger von Familienunternehmen daus 31 Ländern zu ihren Zukunftsplänen und Ambitionen für das Unternehmen.

Anbieter: PwC
Veröffentlicht: Apr 2016
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktforschung
Branchen: Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Tags: Digital Agenda • Digitale Transformation • Familienunternehmen • Führung • Führungskräfte • Nachfolger • Unternehmen • Unternehmensstrategie

Einige Fakten aus der Studie

  • 88 Prozent der "Kinder des Chefs" wollen größer und stärker werden und auch internationaler, moderner und stärker diversifiziert.
  • 60 Prozent der Nachfolger in Familienunternehmen wollen geografisch neue Märkte erobern und mit neuen Ideen, Produkten und Unternehmensmodellen punkten.
  • 70 Prozent haben bereits außerhalb des Familienunternehmens nützliche Erfahrungen gesammelt.
  • 69 Prozent würden erfahrene neue Manager von extern holen,um das Unternehmen moderner und professioneller zu machen.
  • Nur 41 Prozent meinen die jetzige  Unternehmensstrategie entspricht den Anforderungen der digitalen Transformation.
  • 29 % glauben Familienbetriebe machen sich neue Technologien langsamer zu Eigen machen als andere Unternehmen.

Die Stolpersteine für einen erfolgreichen Generationenübergang

  • Generationslücke: die "alte" Generation ist nicht immer überzeugt, dass die "Erben" bereit und in der Lage sind, das Familienunternehmen zu übernehmen.
  • Glaubwürdigkeitslücke: die Nachfolge-Generation glaubt in der Firma viel härter als andere arbeiten zu müssen, um sich zu durchzusetzen und zu beweisen.
  • Kommunikationslücke: in einem Familienunternehmen gilt es, sowohl mit persönlichen als auch beruflichen Beziehungen richtig umzugehen. Das ist Konfliktpotenzial!