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Studie Digitale Agenda 2020 in der Dach Region

Die CSC-Studie "Digitale Agenda 2020" zum Thema Digitalisierung und den Herausforderungen der digitalen Revolution wurde von August bis September 2015 in Deutschland, Österreich und der Schweiz durchgeführt. Die Nettostichprobe beträgt 500 Interviews in der DACH-Region – davon 300 in Deutschland, 100 in Österreich und 100 in der Schweiz. Schwerpunkt der Teilnehmer waren Entscheidungsträger aus Unternehmen mit 50 oder mehr Mitarbeitern. Die Kernbranchen der Umfrage sind Industrieunternehmen, Handel und IT.

Anbieter:	CSC
Veröffentlicht:	Nov 2015
Preis:	kostenlos

Studientyp:	Marktforschung
Branchen:	Arbeitswelt • Online & IKT & Elektronik • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Tags:	Change • Digital Agenda • Digitaler Wandel • Investitionen • Online • Online Transformation

Digitaler Status im Ländervergleich

Wie die Umfrage zeigt, ist die Schweiz im Ländervergleich mit der Planungsphase am weitesten fortgeschritten. Knapp jedes zweite Schweizer Unternehmen (48%) hat bereits eine digitale Agenda verabschiedet. In Österreich sind es 42 Prozent und Deutschland 35 Prozent. Aufgeschlüsselt nach dem schon erreichten Reifegrad digitaler Projekte im Wettbewerbsvergleich schätzen sich jedoch die deutschen Firmen (37%) am fortschrittlichsten ein. Zum Vergleich: In Österreich und der Schweiz hält rund jedes vierte Unternehmen den eigenen digitalen Reifegrad für hoch bis sehr hoch. Trotz dieser Fortschritte: Insgesamt halten 68 Prozent der Firmen in der DACH-Region ihren Digitalisierungsgrad im Vergleich zu den Wettbewerbern im Markt für mittelmäßig bis gering.

Die Chancen

Bei den Chancen der digitalen Transformation steht in allen drei Ländern eine verbesserte Kundenkenntnis- und Kundenbeziehung (47%) auf Platz eins. Der Blick in die Branchen zeigt, dass Industrieunternehmen künftig mit individualisierten Produkten flexibler auf Kundenwünsche reagieren wollen (41%). Finanz- und Versicherungsdienstleister (53%) setzen künftig ebenso wie der Handel (45%) auf digitale Vertriebskanäle. Telko- und IT-Dienstleister sehen die größten Chancen bei der Automatisierung und Digitalisierung von Prozessen (53%).

Die Risiken

Allerdings sieht die Wirtschaft in der digitalen Transformation durchaus auch Risiken. Neben der Datensicherheit bewegt die Unternehmen in der DACH-Region vor allem die Investitionsfrage sowie die Zusammenarbeit mit externen Partnern. Interessant: In Österreich bemängelt knapp jeder Dritte einen Anbietermangel, um in den digitalen Prozess kostengünstig einsteigen zu können. Entsprechend konsequent wird hier die Service-Entwicklung mit Partnern auf die Agenda gesetzt (44%).

Die öffentliche Hand

Erheblichen Handlungsdruck erkennt die Wirtschaft der DACH-Region bei der Digitalisierung der öffentlichen Hand. Aus unternehmerischer Sicht gehen 41 Prozent davon aus, dass die Behörden den erforderlichen Handlungsbedarf bisher unterschätzen. Die größte Baustelle im Public-Bereich diagnostizieren die Firmen bei Aus- und Weiterbildungslücken. Gut jeder Dritte würde die Rekrutierung von Fachpersonal für digitale Projekte auf die öffentliche Agenda setzen.

Inhalte der Studie

Der Wettbewerb aufgrund der Digitalisierung
Einschätzung des Wettbewerbs nach Ländern
Wettbewerbssituation nach Branche (Anteil „hat sich bereits verändert“)
Steht die Digitale Agenda?
Stand der Agenda nach Land
Grad der Digitalisierung
Grad der Digitalisierung nach Branche (Top-2*)
Chancen der Digitalisierung
Risiken der Digitalisierung
Risiken versus Chancen
Aufgaben für die „Digitale Agenda“
Aufgaben für die „Digitale Agenda“ nach Branchen
Stolpersteine bei der Umsetzung
Thema Personal: Die Herausforderungen
Thema Personal: Die Herausforderungen – DACH Total
Fit für die Digitalisierung durch Investitionen in…
Die größten Stolpersteine in der öffentlichen Verwaltung
Die fünf größten Stolpersteine
Aufgaben für die „Digitale Agenda“ von Behörden
Aufgaben für die Behörden-Agenda nach Branchen
Top-5 Aufgaben für die Digitale Agenda
Branche, Unternehmensgröße, Rolle bei Software und IT-Einkauf