Pro-Aging: Die Alten Machen uns Jung

Nicht Technologie, sondern vor allem die Alterung unserer Gesellschaft liefert die Chance auf eine neue Vitalität für Unternehmen. Paradox? Erst durch die neuen Free-Ager – oder anders: mit der Weisheit der Alten – können wir komplexe Herausforderungen und Krisen des 21. Jahrhunderts bewältigen.

Anbieter: zukunftsinstitut
Veröffentlicht: Mär 2016
Autor: Harry Gatterer
Preis: € 190 (exkl. Ust)
Studientyp: Marktforschung • Trendforschung
Branchen: Arbeitswelt • Kultur • Marketing & Medien • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Tags: Aging • Alter • Alterung • Arbeitswelt • Demografie • Lebenserfahrung • Lebenserwartung • Megatrend • Trends • Wertschätzung • Wirtschaft der zweiten Lebenshälfte • Überalterung

Pro-Aging wird zum notwendigen Imperativ einer kommenden Gesellschaft und ihrer Unternehmen. Mit der Ausdifferenzierung von über 20 alternativen Pro-Aging-Szenarien eröffnen wir mit unserer neuen Publikation einen bis heute fehlgeleiteten Diskurs neu: 

hin zu einer neuen Wertschätzung des Alterns und einer Ökonomie der zweiten Lebenshälfte!

Über das Szenario-Buch "Pro-Aging"

… Die Ökonomie der ersten Lebenshälfte

Glauben wir den aktuellen Prognosen zur Lebenserwartung, wird jedes zweite heute geborene Baby 100 Jahre alt. Das ist radikal. Vor allem im Kontrast zu unserer Ökonomie, die sich als eine Ökonomie der ersten Lebenshälfte beschreiben lässt. 
Die Wirtschaft der Gegenwart baut ihre Erwartungen vielfach auf Kraft, Leistung, Wettbewerb, Verdrängung, Geschwindigkeit, Macht als Kampf. Diese Attribute lassen sich der Aufwärtsdynamik von Zyklen zuordnen; aber auch der ersten Hälfte einer menschlichen Biografie. Wie in den meisten Sportarten, in denen die Leistungs¬träger so gut wie nie über 40 Jahre alt sind. Nur die Trainer, die sind älter. Was aber geschieht, wenn wir mehr Trainer als Spieler haben?

… Die Ökonomie der zweiten Lebenshälfte 

Eine Wirtschaft der zweiten Lebenshälfte orientiert sich an den Imperativen Weisheit, Symbiose und Timing. Aber auch die Ideen der Komplexität, der richtigen Prioritäten und des Prozesshaften werden in das Geschehen der Ökonomie fest integriert.
Die Wirtschaft der zweiten Lebenshälfte ist nicht neu und auch keine Erfindung der letzten fünf Jahre: Post¬wachstums¬ökonomie oder Kreislaufwirtschaft, agile Organisationen, die sich etablierenden Slow-¬Märkte, aber auch Sharing oder Social-Business-Ideen sind Indizien für das Kommende. In den nächsten Jahren und Jahrzehnten finden diese ökonomischen Neo-Ansätze immer stärker zusammen und werden zum Teppich für eine ganz neue Gesellschaft. Eine Gesellschaft, die älter sein wird als jemals zuvor, wohlhaben¬der UND erfahrener als alles, was wir aus der Historie kennen.