Fotografie in Deutschland 2016 - Vernetzte Bilderwelt, Smartphone, drucken und teilen

In den vergangenen fünf Jahren hat sich eine neue Art von Umgang mit Bildern entwickelt. Im Mittelpunkt der neuen und vernetzten Digitalfotografie steht das Smartphone und Social Media. 2015 sind weltweit mehr als 3 Milliarden Bilder pro Tag über Soziale Netzwerke und Messenger-Dienste wie Facebook, Snapchat oder Whatsapp geteilt worden. 2008 waren es weltweit nur 19 Millionen Bilder pro Tag.

Anbieter: bitkom
Veröffentlicht: Sep 2016
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktanalyse • Marktforschung • Trendforschung
Branchen: Online & IKT & Elektronik
Tags: Consumer Electronics CE • Digital Agenda • Digitalkameras • Fotografie • Fotos • Konsum • Mediennutzung • Medienverhalten • Smartphonr • Social Media • Soziale Netzwerke • TV • Teilen • Unterhaltungselektronik • Video • Virtual Reality

Von schwarz-weiß zu Farbe, von analog zu digital und von digital zu vernetzt. Die Geschichte der Fotografie ist eng an den technischen Fortschritt gekoppelt und von stetigem Wandel geprägt.

Im Mittelpunkt der neuen und vernetzten Digitalfotografie steht das Smartphone. Es wird praktisch von jedem Nutzer auch zum Fotografien verwendet. Zusätzlich zu den 76 Prozent der Deut - schen, die ein Smartphone nutzen, kommen 38 Prozent, die über eine digitale Kompaktkamera verfügen, sowie jeweils 15 Prozent Nutzer von digitalen Systemkameras (DSLM) und digitalen Spiegelreflexkameras (DSLR). Mit dem Tablet Computer ist seit 2009 eine weitere Möglichkeit hinzugekommen, Bilder zu machen. Insgesamt machen 87 Prozent der Deutschen ab 14 Jahren digitale Fotos. Das entspricht über 60 Millionen Menschen.1

Die Gründe für die hohe Nutzungsrate des Smartphones als Kamera liegen neben der Anbin- dung an Soziale Netzwerke und Messaging-Dienste in der stetigen Verbesserung der Aufnah- mequalität. Durch eine Auflösung von mehr als zehn Megapixeln und lichtstarke Objektive sind die aktuellen Modelle eine Alternative zu Kompaktkameras. Dieser Trend wird auch in den kom- menden Jahren weitergehen. Die Zukunft gehört Modellen mit zwei oder mehr Linsen, so dass ein Smartphone über Weitwinkel-, Normal-, und Telebrennweitenobjektive verfügt, die je nach Situation angesteuert werden. So ließe sich perspektivisch das größte Hindernis des fehlenden optischen Zooms bei Smartphones ausgleichen. Hinzu kommt bei Smartphones die Möglichkeit in Kombination mit Fotoapps die Bilder leicht mit unterschiedlichen Werkzeugen oder Filtern zu bearbeiten und die Fotos weiter zu individualisieren.

Da Smartphones die am häufigsten genutzte Kamera sind, lohnt sich ein Blick auf die Foto- motive dieser Nutzergruppe. An erster Stelle stehen spontane Schnappschüsse. 74 Prozent der Befragten, die mit ihrem Gerät Fotos machen, nutzen es dafür. Mehr als jeder Zweite (55 Pro- zent) macht mit dem Smartphone Fotos, um Erlebtes für Partner/in, Freunde oder Familie festzuhalten.

Da Smartphones die am häufigsten genutzte Kamera sind, lohnt sich ein Blick auf die Foto- motive dieser Nutzergruppe. An erster Stelle stehen spontane Schnappschüsse. 74 Prozent der  Befragten, die mit ihrem Gerät Fotos machen, nutzen es dafür. Mehr als jeder Zweite (55 Pro- zent) macht mit dem Smartphone Fotos, um Erlebtes für Partner/in, Freunde oder Familie   festzuhalten
 

Themen und Infografiken in der Studie

  • Anzahl der über ausgewählte Soziale Netzwerke verbreiteten Fotos
  • Nutzung von Fotokameras sowie Tablet Computern und Smartphones 2016
  • Absatzentwicklung Smartphones in Deutschland
  • Nutzungshäufigkeit der Kamerafunktion auf den jeweiligen Gerätetypen
  • Zweck von Smartphonefotos
  • Markt für Digitalkameras in Deutschland 2008
  • Nutzung von digitalen Fotos