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Stiftung für Zukunftsfragen
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Veröffentlicht: |
Aug 2016 |
Preis: |
kostenlos
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Studientyp: |
Marktforschung |
Branchen: |
Marketing & Medien • Online & IKT & Elektronik • Tourismus, Freizeit & Sport • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
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Tags: |
Erholung • Freizeit • Freizeitaktivitäten • Freizeitgestaltung • Freizeitverhalten • Mediennutzung • Regeneration • Sotiale Aktivitäten • Soziale Kontakte • Sport |
Das Freizeitverhalten im Überblick
Das Freizeitangebot in Deutschland nimmt rasant zu. Medien, Spiele, Indoor- und Outdoor-Sportangebote, Entspannung und Beziehungsleben. Gewinner im Ranking der beliebtesten Freizeitaktivitäten bleiben, trotz des abwechslungsreichen Freizeitangebotes, Fernsehen, Radio und Telefon.
Die Freizeitgestaltung der Deutschen lässt sich in drei Gruppen gliedern:
Die Mediennutzung
Sechs der zehn häufigsten Freizeitaktivitäten sind durch Medien geprägt. Hierbei dominieren sowohl die klassischen Medienformate wie Fernsehen, Radio hören, Telefonieren oder Zeitunglesen als auch die neueren wie Internet und Smartphone den Freizeitalltag der Bundesbürger. Insbesondere für die junge Generation sind letztere nicht nur Zeitvertreib, sondern auch Mittel zum Zweck, um Aktivitäten zu koordinieren, soziale Kontakte zu pflegen oder abzuschalten.
Die Regeneration
Die Erholung von und für die Arbeit war über Jahrhunderte der Hauptzweck der Freizeit. Auch gegenwärtig wollen viele Bundesbürger in ihrer freien Zeit ausschlafen, faulenzen oder einfach ihren Gedanken nachgehen. Diese passiven Beschäftigungen bleiben daher wichtige Elemente der Freizeitgestaltung, für die sich viele Bundesbürger sogar mehr (Frei)Zeit wünschen.
Soziale Kontakte
Die Pflege der eigenen sozialen Kontakte ist die dritte Säule der Freizeit. Gemeinsame Zeit mit dem Partner, der Familie und den Freunden verbringen oder über wichtige Dinge reden, in einem Verein aktiv sein u.v.m. sorgt für Abwechslung und Anregung, Entlastung und Stressabbau und somit für eine Steigerung des individuellen Wohlbefindens.
Freizeitaktivitäten im Jahresvergleich 2011 zu 2016
Medien und Sport boomen
1996 hatten nicht einmal zwei Prozent der Bundesbürger einen privaten Internetanschluss. 2011 war bereits fast jeder zweite Deutsche online. Gegenwärtig sind es mehr als drei Viertel, die regelmäßig im Netz surfen. Im 5-Jahres-Vergleich ist das Internet damit der eindeutige Gewinner – und ein Ende des Booms wird wohl erst bei einer (annähernden) Vollversorgung erreicht werden. Im Jahresvergleich zu 2011 zeigt sich zudem, wie stark auch andere mediale Freizeitaktivitäten – von Musik hören bis zur Handy- und Computernutzung – zulegen konnten. Aber auch sportliche Aktivitäten werden deutlich häufiger ausgeübt. Ob allein oder in der Gemeinschaft, im Fitnessstudio oder der Natur: viele Bürger wollen sich und ihrem Körper etwas Gutes tun.
Zeit für soziale Kontakte nimmt ab
Immer weniger Zeit investieren die Bundesbürger dagegen in ihre Verwandten und Bekannten. Allein die gemeinsame Zeit mit Freunden ist hierbei in den letzten fünf Jahren um ein Drittel zurückgegangen. Aber auch für die Familie und für Intimitäten mit dem Partner wird sich immer weniger Zeit genommen. Zudem wird im Vergleich zu 2011 weniger gelesen, egal ob in einem Buch, einer Zeitung oder Zeitschrift.
Technische Daten der Untersuchung
Anzahl und Repräsentanz: Deutschland, ca. 3.000 Personen ab 14 Jahren
Zeitraum der Befragung: Mai/Juni 2016
Befragungsinstitut: Gesellschaft für Konsumforschung (GfK)
© 2016 Stiftung für Zukunftsfragen