Wohlstandsempfinden in Deutschland nach Flüchtlingskrise wieder gestiegen

06. Sep 2016 • News • Ipsos • Marktforschung • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft • Umwelt & Ökologie • Arbeitswelt

Im Sommer 2016 erreicht der Nationale WohlstandsIndex für Deutschland (Ipsos NAWI-D) mit 50,1 Prozent erstmals wieder den Rekordwert des Vorjahressommers. Dazwischen - insbesondere im Dezember 2015 und März 2016 – war der Index auf 48,6 bzw. 48,4 Prozent gesunken.


Der Rückgang des subjektiv empfundenen Wohlstands im Dezember 2015 und im März 2016 ging mit dem Zustrom an Flüchtlingen in Deutschland einher. Wie die aktuelle deutliche Erholung des NAWI-D zeigt, war der Einbruch nicht nachhaltig.

Die Kluft zwischen Wohlhabenden und Nicht-Wohlhabenden verringert sich. Der Anteil der Personen, die sich selbst als wohlhabend einstufen, ist in den letzten vier Jahren, von 42,1 auf 50,1 Prozent gestiegen, der Anteil derjenigen, die sich als nicht wohlhabend einstufen, von 20,8 auf 16,9 Prozent gesunken.

Durch die Verbesserung der ökonomischer und individueller Faktoren und die positiv wahrgenommenen gesellschaftlichen Entwicklungen, fühlen sich die Deutschen finanziell abgesicherter, freier und glücklicher. Arbeitsplätze und Einkommen sind in der Wahrnehmung sicherer geworden sind. Auch das subjektive Empfinden von Harmonie mit den Mitmenschen, glücklich zu sein, Entscheidungsfreiheit zu haben, und über gute soziale Kontakte zu verfügen ist in den letzten 4 Jahren signifikant gestiegen. 

Im Sommer 2016 erreicht der Nationale WohlstandsIndex für Deutschland (Ipsos NAWI-D) mit 50,1 Prozent erstmals wieder den Rekordwert des Vorjahressommers. Dazwischen - insbesondere im Dezember 2015 und März 2016 – war der Index auf 48,6 bzw. 48,4 Prozent gesunken.