Immobilien als sichere Anlageformen in unsicheren Zeiten in Österreich

17. Aug 2021 • News • GfK Austria GmbH • Marktforschung • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft • Finanzdienste

Immobilien zählen mehr denn je als attraktive Form der Geldanlage. In Krisenzeiten können offensichtlich „feste Werte“ erneut punkten und führen damit das Ranking der interessantesten Spar – und Anlageformen weiter an. Dies zeigt unsere aktuelle Ausgabe des GfK Stimmungsbarometers für das erste Halbjahr 2021, welches Informationen über das Interesse der Österreicher und Österreicherinnen an verschiedenen Spar- und Anlageformen liefert – unabhängig von der tatsächlichen Nutzung.


Immobilien führen das Ranking deutlich an

Bereits während der letzten 5 Jahren konnten sich Immobilien und hier insbesondere Eigentumswohnungen und Häuser aber auch Grundstücke über mehr Zustimmungsraten erfreuen. Seit 2016 führen diese Möglichkeiten Geld zu investieren das Ranking der interessantesten Spar- und Anlageformen an. Aktuell stufen insgesamt 42% der Österreicher Eigentumswohnungen bzw. Häuser als attraktiv ein – bei Grundstücken liegt dieser Wert bei 35%. „Geschuldet sind diese guten Ergebnisse für Immobilien einerseits der Niedrigzinsphase, aber andererseits auch der Corona-Krise. Gerade in Zeiten der Unsicherheit greift der sicherheitsorientierte Österreicher, gerne zu einer für ihn als sicherwirkenden Anlagemöglichkeit“, analysiert Mag. Ursula Swoboda, Commercial Director der GfK Austria und Finanzmarktforscherin.

Weitere Themen in der Studie

  • Investmentfonds als Alternative zu klassischen Sparprodukten
  • Kryptowährungen erzielen den Anschlusstreffer

Studiensteckbrief

Seit 2017 werden jährlich 2.000 Österreicher (ab 15 Jahren) hinsichtlich ihres Interesses an Spar- und Anlageformen – unabhängig von der eigenen Nutzung – befragt. Das “GfK Stimmungsbarometer” wird halbjährlich ausgewertet und veröffentlicht. Nachdem die Befragungsmethodik Anfang 2017 auf reine Online-Interviews umgestellt wurde, wurden die dargestellten Trenddaten der Jahre 2014 bis 2016 nur auf Basis Online-Interviews neu berechnet, sodass die Vergleichbarkeit der Zeitreihe weiter gewährleistet ist.