Deutsche kaufen Weihnachtsgeschenke lieber im Geschäft

28. Nov 2017 • News • Ernst & Young • Marktforschung • Handel & Dienstleistung

Die Bundesbürger bleiben zu Weihnachten in Kauflaune: Im Schnitt wollen sie in diesem Jahr 266 Euro für Weihnachtsgeschenke ausgeben – das entspricht dem Geschenkbudget. Zum Weihnachtsshopping zieht es die Bürger nach wie vor in die Städte und Einkaufscenter – und kaum vor den Rechner. 68 Prozent der Befragten tätigen ihre Geschenkeinkäufe bevorzugt beim stationären Einzelhandel, nur 12 Prozent kaufen lieber online.


Die Bundesbürger bleiben zu Weihnachten in Kauflaune: Im Schnitt wollen sie in diesem Jahr 266 Euro für Weihnachtsgeschenke ausgeben – das entspricht dem Geschenkbudget des Vorjahres. Hochgerechnet summieren sich die geplanten Geschenkausgaben deutschlandweit damit in diesem Jahr auf knapp 18 Milliarden Euro.

Am meisten dürfte der Fachhandel von der anhaltend guten Stimmung der Verbraucher profitieren: In Fachgeschäften wollen die Deutschen durchschnittlich 96 Euro ausgeben, im Vorjahr waren es allerdings noch 104 Euro. Leicht unter dem Vorjahresniveau liegt der Onlinehandel mit 56 Euro (2016: 57 Euro), während Kaufhäuser und Einkaufszentren zusammen auf 98 Euro kommen – 35 Euro mehr als im Vorjahr.

Das zeigt: Zum Weihnachtsshopping zieht es die Bürger nach wie vor in die Städte und Einkaufscenter – und kaum vor den Rechner. 68 Prozent der Befragten tätigen ihre Geschenkeinkäufe bevorzugt beim stationären Einzelhandel, nur 12 Prozent kaufen lieber online.

Das sind Ergebnisse einer Studie der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY (Ernst & Young). Basis der Studie ist eine repräsentative Umfrage unter 1.000 erwachsenen Verbrauchern in Deutschland, die vom 6. bis 16. Oktober durchgeführt wurde.

„Die Konjunktur und der Arbeitsmarkt entwickeln sich sehr gut, die Kauflaune der Deutschen ist ungetrübt. Gerade zu Weihnachten sitzt bei vielen Verbrauchern das Geld locker – vieles spricht daher auch in diesem Jahr wieder für ein Rekord-Weihnachtsgeschäft“, kommentiert Thomas Harms, Leiter des Bereichs Consumer Products & Retail bei EY, die Umfrageergebnisse. „Auch im vierten Quartal dürfte der private Konsum weiter eine wichtige Stütze der deutschen Wirtschaft bleiben.“