Boom bei Alarmanlagen hält an

24. Feb 2016 • News • BRANCHENRADAR • Branchenstudien • Marktdaten • Wirtschaftsstatistik • Branchenstudien • Bau & Wohnen • Handel & Dienstleistung • Produktion • Sicherheit

Die Nachfrage nach Alarmanlagen stieg in Österreich im Jahr 2015 das zweite Jahr in Folge um mehr als zehn Prozent. Treiber war einmal mehr eine sich – in der Wahrnehmung vieler – verschlechternde Sicherheitslage, wie aktuelle Daten im BRANCHENRADAR „Alarmanlagen in Österreich 2016“ zeigen.


Die Angst vor Wohnungseinbrüchen nimmt zu, auch wenn die Einbruchstatistik des Innenministeriums für 2014 noch rückläufige Werte veröffentlichte. Doch die Auswirkungen der anhaltend schlechten Wirtschaftslage in den östlichen Nachbarländern, ungesicherte Grenzen im Schengenraum und der steigende Migrationsdruck lassen bei einem immer größeren werdenden Teil der Bevölkerung die Verunsicherung wachsen. Und davon profitierten nicht zuletzt die Anbieter von Alarmanlagen. Gegenüber 2014 stieg die Nachfrage um 14 Prozent auf insgesamt 16.600 Stück. Die stärksten Zuwächse gab es in Ost- und Oberösterreich. Im Westen lag der Zuwachs indessen nur bei rund fünf Prozent geg. VJ. Mittlerweile werden in Niederösterreich und im Burgenland mehr als die Hälfte aller in Österreich verkauften Neuanlagen installiert.

Etwas mehr als 73 Prozent aller im Jahr 2015 verkauften Alarmanlagen waren nach den Kriterien des VSÖ (Verband der Sicherheitsunternehmen Österreichs) zertifiziert. Der Rest entfiel auf nicht-zertifizierte Alarmanlagen, die überwiegend in Bau- oder Elektromärkten, aber auch Online im Ausland erworben wurden. Technologisch geht der Trend bei Alarmanlagen eindeutig in Richtung kabellose Funk-Anlagen. Mittlerweile liegt der Marktanteil bei nahezu 78 Prozent. Im Jahr 2012 waren es noch 62 Prozent.

Trotz der rasch wachsenden Nachfrage setzte sich die Preiserosion der letzten Jahre ungebremst fort. Der Durchschnittspreis für eine Alarmanlage (ohne Händleraufschlag, Montage und Mehrwertsteuer) sank um etwa elf Prozent geg. VJ auf nur noch rund 1.250 Euro. Infolge stiegen auch die Herstellererlöse nur moderat um 1,2% geg. VJ auf 20,8 Millionen Euro.

Marktentwicklung Alarmanlagen zertifiziert total in Österreich | Herstellerumsatz in Mio. Euro

Die Angst vor Wohnungseinbrüchen nimmt zu, auch wenn die Einbruchstatistik des Innenministeriums für 2014 noch rückläufige Werte veröffentlichte. Doch die Auswirkungen der anhaltend schlechten Wirtschaftslage in den östlichen Nachbarländern, ungesicherte Grenzen im Schengenraum und der steigende Migrationsdruck lassen bei einem immer größeren werdenden Teil der Bevölkerung die Verunsicherung wachsen. Und davon profitierten nicht zuletzt die Anbieter von Alarmanlagen. Gegenüber 2014 stieg die Nachfrage um 14 Prozent auf insgesamt 16.600 Stück. Die stärksten Zuwächse gab es in Ost- und Oberösterreich. Im Westen lag der Zuwachs indessen nur bei rund fünf Prozent geg. VJ. Mittlerweile werden in Niederösterreich und im Burgenland mehr als die Hälfte aller in Österreich verkauften Neuanlagen installiert.

Tabelle: Marktentwicklung Alarmanlagen zertifiziert total in Österreich | Herstellerumsatz in Mio. Euro

Umsatz in Mio.Euro

2012

2013

2014

2015

zertifizierte Alarmanlagen

18,8

19,1

19,0

18,8

Quelle: BRANCHENRADAR Alarmanlagen in Österreich 2016

Die Berechnung wurde mit aller gebotenen Sorgfalt - aber ohne Gewähr - erstellt.

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