Anteil von Sicherheitstüren wächst auf 71 Prozent

26. Mär 2018 • News • BRANCHENRADAR • Branchenstudien • Marktdaten • Wirtschaftsstatistik • Branchenstudien • Bau & Wohnen • Handel & Dienstleistung • Produktion

Im Jahr 2017 wuchsen die Herstellererlöse mit Außentüren um knapp vier Prozent geg. VJ. Mehr als 70 Prozent aller verkauften Wohnungs- und Haustüren waren als Sicherheitstür ausgeführt, zeigen aktuelle Daten einer Marktstudie zu Haustüren und Wohnungstüren in Österreich von BRANCHENRADAR.com Marktanalyse.


Marktentwicklung Haus- & Wohnungstüren | Herstellerumsatzveränderung in Prozent 2017 vs. 2016 nach Bundesländern

Der florierende Wohnungsneubau sorgte auch bei den Herstellern von industriell erzeugten Haus- und Wohnungstüren für volle Auftragsbücher. Im Jahr 2017 erhöhte sich die Nachfrage um knapp zwei Prozent geg. VJ, die Erlöse stiegen um 3,8 Prozent geg. VJ auf nunmehr 188,1 Millionen Euro. Davon entfielen 120,2 Millionen Euro auf Haustüren und 67,9 Millionen auf Wohnungstüren.  Der erlösseitig etwas steilere Anstieg hatte nicht zuletzt mit der wachsenden Bedeutung von Sicherheitstüren zu tun. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt erstmals mehr als 71 Prozent aller Haus- und Wohnungstüren als Sicherheitstür ausgeführt, etwa zwei Drittel davon in den Widerstandsklassen RC 1 + RC 2, der Rest in RC 3 oder höher. Wobei Wohnungstüren deutlich besser gesichert wurden als Haustüren. Bei Wohnungstüren waren mehr als 98 Prozent aller verkauften Türen als Sicherheitstür zertifiziert. Etwa die Hälfte aller Wohnungstüren verfügten über Widerstandsklasse RC 3 oder höher. Bei Haustüren lag der Anteil der Türen ohne Widerstandsklasse indessen nach wie vor bei etwas über der Hälfte. Bei den übrigen war RC1 + RC 2 Standard. Haustüren mit Widerstandsklasse RC 3 wurden kaum verkauft. Und das aus gutem Grund, ist doch das Angebot vergleichsweise schmal. Viele Hersteller von Haustüren haben Sicherheitstüren gar nicht erst im Angebot. Andere beschränken sich auf die beiden untersten Widerstandsklassen. Dabei verspricht ein Sicherheits-Upgrading eine höhere Wertschöpfung. Im Durchschnitt liegt der Mehrwert (kalkulatorischer Aufpreis) für eine Sicherheitstür mit Widerstandsklasse RC1 + RC2 bei etwa fünfzehn Prozent, bei RC 3 sind es plus achtzig Prozent.

Der florierende Wohnungsneubau sorgte auch bei den Herstellern von industriell erzeugten Haus- und Wohnungstüren für volle Auftragsbücher. Im Jahr 2017 erhöhte sich die Nachfrage um knapp zwei Prozent geg. VJ, die Erlöse stiegen um 3,8 Prozent geg. VJ auf nunmehr 188,1 Millionen Euro. Davon entfielen 120,2 Millionen Euro auf Haustüren und 67,9 Millionen auf Wohnungstüren.

Der erlösseitig etwas steilere Anstieg hatte nicht zuletzt mit der wachsenden Bedeutung von Sicherheitstüren zu tun. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt erstmals mehr als 71 Prozent aller Haus- und Wohnungstüren als Sicherheitstür ausgeführt, etwa zwei Drittel davon in den Widerstandsklassen RC 1 + RC 2, der Rest in RC 3 oder höher. Wobei Wohnungstüren deutlich besser gesichert wurden als Haustüren. Bei Wohnungstüren waren mehr als 98 Prozent aller verkauften Türen als Sicherheitstür zertifiziert. Etwa die Hälfte aller Wohnungstüren verfügten über Widerstandsklasse RC 3 oder höher. Bei Haustüren lag der Anteil der Türen ohne Widerstandsklasse indessen nach wie vor bei etwas über der Hälfte. Bei den übrigen war RC1 + RC 2 Standard. Haustüren mit Widerstandsklasse RC 3 wurden kaum verkauft. Und das aus gutem Grund, ist doch das Angebot vergleichsweise schmal. Viele Hersteller von Haustüren haben Sicherheitstüren gar nicht erst im Angebot. Andere beschränken sich auf die beiden untersten Widerstandsklassen. Dabei verspricht ein Sicherheits-Upgrading eine höhere Wertschöpfung. Im Durchschnitt liegt der Mehrwert (kalkulatorischer Aufpreis) für eine Sicherheitstür mit Widerstandsklasse RC1 + RC2 bei etwa fünfzehn Prozent, bei RC 3 sind es plus achtzig Prozent.

Quelle: BRANCHENRADAR Haustüren in Österreich 2018
Quelle: BRANCHENRADAR Wohnungs- & Sicherheitstüren in Österreich 2018